Jüngere sind eher bereit, für nachhaltigen Fleischkonsum mehr zu bezahlen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Zwischen Schnitzel und Gewissen – eine Generationen-frage?“ des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Zwischen Einstellung und tatsächlichem Verhalten liegen allerdings oft höhere Preise, Bequemlichkeit und mangelnde Transparenz – und gerade letztere könnte dazu beitragen, Kaufentscheidungen zu erleichtern. Das sieht auch Bio-Pionier Anton Juffinger so: „Die nachkommenden Generationen machen Hoffnung. Jetzt ist es umso wichtiger, transparent mit Haltungs- und Herkunfts-bedingungen umzugehen und endlich die politischen Rahmenbedingungen für nachhaltigen Fleischkonsum zu schaffen.“
Alternativprodukte zu Fleisch sind weiterhin auf dem Vormarsch. Das wurde zuletzt etwa auf der IFFA, der international führenden Messe für die Fleisch- und Proteinbranche, deutlich. Eine besondere Rolle könnten künftig hybride Produkte, die pflanzliche und fleischliche Zutaten vereinen, spielen. Für KonsumentInnen ist vor allem ein bewusster Umgang mit Fleisch entscheidend. Lieber essen sie seltener und dafür umso hochwertigeres Bio-Fleisch. „Wir beobachten die Entwicklungen aufmerksam, verstehen pflanzliche Alternativen aber nicht als Konkurrenz“, sagt Bio-Metzgermeister Anton Juffinger. „Vielmehr begrüßen wir das weiter wachsende Bewusstsein für Herkunft, Qualität, Tierwohl und Umweltverträglichkeit, weil wir seit jeher für verantwortungsvollen Fleischgenuss stehen.“
Sich verändernde Ernährungsgewohnheiten führen nicht automatisch dazu, dass Menschen Fleisch vom Speiseplan streichen. Das zeigt eine Studie der Universität St. Gallen. Demnach verzichtet zwar eine zunehmende Zahl der SchweizerInnen öfter, aber nicht komplett darauf. Laut der die Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft essen 94 bis 95 Prozent der Bevölkerung Fleisch – trotz des wachsenden Angebots an Alternativen. Deutliches Bewusstsein zeigen die KonsumentInnen für die nachhaltige Fleischproduktion, wie auch Bio-Pionier Anton Juffinger beobachtet. „Eine gewisse Vielfalt und nachhaltiges, hochwertiges Bio-Fleisch werden immer wichtiger. Denn am Ende zählt, was schmeckt – und was wir mit gutem Gewissen genießen können.“
Die Pläne des neuen Landwirtschaftsministers Alois Rainer sorgen für Diskussionen. Der Bayer will Fleischgerichte in Kindergärten und Schulen etablieren und lehnt höhere Steuern auf Fleisch ab. Langfristig sieht er sogar die Möglichkeit, dass die Fleischpreise für EndverbraucherInnen wieder sinken. Anton Juffinger, Chef der Bavarier Alpen Bio-Metzgerei, begrüßt zwar jede Initiative gegen das in Mode gekommene Fleisch-Bashing, bezweifelt allerdings, dass die alleinige Steigerung der Quantität im Fleischkonsum eine erstrebenswerte Lösung ist. „Es geht doch vielmehr darum, dass mehr hochqualitatives und nachhaltig produziertes Bio-Fleisch konsumiert wird. Davon müssen wir die Kundinnen und Kunden überzeugen.“
Innerhalb der EU nahm der Fleischkonsum im Vorjahr erstmals seit 2019 wieder zu. Auch Deutschland, beim Fleischgenuss eher im unteren Feld zu finden, verzeichnete laut der Agrarmarkt Informationsgesellschaft (AMI) einen moderaten Anstieg von rund 300 Gramm auf 53 Kilogramm pro Kopf. EU-weit stieg der Fleischkonsum im gleichen Zeitraum von 2023 auf 2024 um zwei auf 66 Kilogramm pro Kopf. Zwar dürfte diese Entwicklung kaum anhalten, doch das wäre für Bio-Metzgermeister Anton Juffinger auch nicht wünschenswert: „Wenn in Zukunft wieder etwas weniger und dafür umso eher nachhaltiges, regionales Bio-Fleisch auf die Teller kommt, ist das für uns alle gut“, betont er.
Wie gesund sogenannte Fleischalternativen sind, lässt sich pauschal nicht beantworten. Während die Lebensmittelindustrie immer neue Produkten auf den Markt bringt, fehlen Langzeitstudien. Welche Rohstoffe in einem Produkt in welchen Mengen und wie intensiv verarbeitet wurden, kann stark variieren. Ist zum Beispiel der Anteil an Salz, Zucker, ungesunden Fetten und künstlichen Farbstoffen besonders hoch, ist das hochwertige Bio-Schnitzel vielleicht doch die bessere Variante. „Ein Fazit lautet wohl, dass wir als bewusste Konsumentinnen und Konsumenten immer darauf achten sollen, was auf unsere Teller kommt – bei Fleisch genauso wie bei den Alternativen“, sagt Bavarier-Chef Anton Juffinger.
Der Umwelt zu Liebe hält die BAVARIER Alpen Biometzgerei den Plastikanteil bei Lebensmittelverpackungen gering. Ein kompletter Verzicht ist im Sinne von Lebensmittelhygiene und Haltbarkeit bisher im Lebensmittelbereich leider nicht umsetzbar. Allerdings achtet BAVARIER streng darauf, den Plastikanteil so weit wie möglich zu reduzieren. „Auch beim jüngsten Verpackungsrelaunch – die zuvor dunkelblaue wurde auf eine transparente Unterfolie ausgetauscht – haben wir uns wieder für eine besonders dünne Plastikschicht entschieden. Alleine durch das Reduzieren sparen wir in Summe viel Plastik ein. Außerdem sind alle unsere Verpackungen vollständig reyclebar“, betont Firmenchef Anton Juffinger.
Eine EU-weite Ausweitung der Herkunftsland-kennzeichnung auf Restaurants und Großküchen würde vielen Konsument*innen nur zu gut schmecken. Eine solche fehlt bis heute trotz der offensichtlichen Vorteile. Jedoch zeigt eine weiter steigende Zahl der EU-Mitgliedsstaaten Initiative und führt eigene Regelungen ein, jüngst zum Beispiel Schweden. Das Medium Euractiv berichtet von positiven Erfahrungen auch aus Frankreich, wo ein Großteil der Konsument*innen die Herkunft des Fleisches sehr zu schätzen wisse und vermehrt regional eingekauft werde. Eine EU-weite Herkunftslandkennzeichnung für die Gastronomie ist zwar offiziell nicht geplant, laut Euractiv gab es aber positive Äußerungen aus dem EU-Landwirtschaftsministerium.
Eine aktuelle Studie beleuchtete, wie sich bestimmte Situationen auf den Fleischkonsum auswirken. Laut den in der Ernährungs-Umschau veröffentlichten Ergebnissen aßen die Studienteilnehmer*innen Fleisch mehrheitlich eher in der zweiten Tageshälfte, hungrig bzw. in Gesellschaft. Trotz der spannenden Erkenntnisse weist BIO-Pionier Anton Juffinger einmal mehr darauf hin, dass Fleisch nicht gleich Fleisch ist: „Fleisch in hervorragender BIO-Qualität, das aus der Region kommt, das Wohl der Tiere sichert und die kleinstrukturierten BIO-Bauern fördert, verbinden die Konsumentinnen und Konsumenten natürlich weitaus mehr mit Genuss als Fleisch aus konventioneller Landwirtschaft. Es wäre sicher interessant, sich das auch genauer anzuschauen.“
Nach der fulminanten Vorjahres-Prämiere konnte sich die BAVARIER Alpen Biometzgerei auf der Biofach in Nürnberg erneut beweisen. Zahlreiche Interessierte, Kunden, Geschäftspartner und sogar Schulklassen nutzten die Gelegenheit, von BAVARIER-Vertriebsleiter Wolfgang Röder allerlei Spannendes über die Welt der BIO-Metzgerei und die Unternehmenswerte zu erfahren. Dazu gab es Verkostungen.
Auf großen Anklang stießen etwa die Alpenkräuter-Wurzen in BIO-Qualität, eine der jüngsten Innovationen, sowie die erstmalige Teilnahme am Gemeinschaftsstand von alp Bayern. Inmitten anderer bayrischer BIO-Spezialitäten standen nicht nur BIO-Qualität und Handwerkskunst, sondern auch echte Regionalität optimal im Fokus.
Zum Frühstück, am kalten Buffet oder zur Brettljause ist das BIO-Streichwurst-Trio aus der BAVARIER Alpen Biometzgerei ein wahrer Gaumenschmeichler. Es umfasst die Sorten BIO-Delikatess-Leberwurst, BIO-Geflügel-Leberwurst und BIO-Kalbs-Leberwurst. Enthalten sind nur beste BIO-Zutaten, allem voran Fleisch von Tieren, die von streng nach Biokreis-Standards zertifizierten BIO-Bauern aus der Alpenregion stammen und hofnahe geschlachtet wurden. Auf die Zugabe von Nitritpökelsalz wird wie bei allen BAVARIER-Produkten verzichtet – für reinen, unverfälschten Genuss. Bei Bodan ist die Spezialität bereits erhältlich.
Auf der Biofach präsentierte die BAVARIER Alpen Biometzgerei ihre Spezialitäten bereits in etwas erneuerter Optik. Die bislang dunkelblauen Unterfolie wurde durch eine neutralere, transparente Unterfolie ersetzt. „Den Wunsch hatten Kunden geäußert und wir haben gleich überlegt, wie wir das optimal umsetzen können“, erzählt BIO-Metzgermeister und Firmenchef Anton Juffinger. „Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden. Auch die Biofach-Besucherinnen und -Besucher haben sehr positiv reagiert, ein wichtiger Testlauf.“ Mit den transparenten Unterfolien stehen die köstlichen BIO-Spezialitäten der BAVARIER Alpen Biometzgerei jetzt noch schöner im Mittelpunkt.
Nach dem fulminanten Auftakt im Vorjahr nimmt die BAVARIER Alpen Biometzgerei bereits zum zweiten Mal an der Biofach im Messezentrum Nürnberg teil. Von 11. bis 14. Februar können sich Besucher*innen der Weltleitmesse für BIO-Lebensmittel am Gemeinschaftsstand von alp Bayern in Halle 6 (Stand 6-451C/2) von der Qualität der traditionell bayrischen BIO-Spezialitäten ohne Nitritpökelsalz überzeugen. „Die BIOFACH ist eine tolle Gelegenheit, unsere BIO-Produkte und Unternehmenswerte einem breiten nationalen und internationalen Fachpublikum vorzustellen. Auch einige Neuheiten haben wir im Gepäck“, kündigt BIO-Pionier und Firmenchef Anton Juffinger an.
Für die BAVARIER Alpen Biometzgerei geht es auf der diesjährigen BIOFACH auch um die (BIO-)Wurst. Zu den präsentierten Innovationen zählen würzige BIO-Debreziner und deftige BIO-Wurzen in drei Geschmacksrichtungen – hergestellt aus sorgfältig ausgewähltem Fleisch von biokreis-zertifizierten Bauernhöfen aus Bayern und ohne Nitritpökelsalz. Durch die besonders strengen Auflagen und Kontrollen ist von der Aufzucht und Haltung bis hin zur stressfreien Schlachtung durchgehend höchstes Tierwohl garantiert. Das sorgt nicht zuletzt für die einzigartige Fleischqualität. „Auch mit unseren neuen Produktentwicklungen werden wir das Biofach-Publikum überzeugen“, ist BIO-Metzgermeister Anton Juffinger sicher.
Die Nachfrage bei BIO-Lebensmitteln nimmt erfreulicherweise weiter zu. Doch zu wenige Höfe stellen auf BIO um. Gegenüber der „Augsburger Allgemeinen“ äußerte Bioland-Präsident Jan Plagge Sorge vor einer Verknappung von BIO-Rohstoffen als Folge dieser Entwicklung. Vor allem bei BIO-zertifizierten Lebensmitteln wie Fleisch, Milch und Milchprodukten könnte die Nachfrage das Angebot bald übersteigen. Auch BIO-Pionier Anton Juffinger bemängelte in der Vergangenheit immer wieder zu hohe bürokratische Hürden und fehlende Anreize für die BIO-Landwirtschaft. „Wenn die BIO-Ziele umgesetzt werden sollen, muss die Situation der BIO-Landwirte endlich deutlich und langfristig verbessert werden“, betont Juffinger.